Denkmalsplatz in Richtung Norden

Bild: Ludwig Franz
Text: Matthias J. Maurer

Denkmalsplatz in Richtung Norden

Schon seit Jahrhunderten beschreibt die heutige Trothaer Straße ihren Weg. Ganz früher führte sie am Orte vorbei, jetzt mitten hindurch. Sie ist eine alte Heerstraße, die die Entwicklung Trothas maßgeblich prägte.
Links im Bild sehen wir ein Gebäude der ehemaligen Schäferei der Domäne Giebichenstein. Diese entstand noch vor dem endgültigen Weggang der Herren von Trotha im Jahre 1455 wohl auf dem Wirtschaftshof des Adelssitzes und wurde teilweise aus den 1426 zerstörten Gutsgebäuden errichtet. Sie war von ansehnlicher Größe; so wird sie im Jahre 1464 mit 500 Schafen aufgeführt. Innerhalb des Hofes befand sich ein Teich, der 1898 trockengelegt und damit entfernt wurde. Im Mai 1936 verlegte die Trothaer Feuerwehr ihren Standort hierher. Von Interesse ist, dass gleich rechts der ehemaligen Schäferei der Eingang des Trothaer Kaffeegartens sich befand und in ersten groben Planungen auch diesen Stelle wieder einnehmen soll. Verkehrsmäßig äußerst günstig gelegen, kann man in dieser Hinsicht auf ein Aufblühen dieses Trothaer Plätzchens hoffen.
An der Nordspitze des Dorfplatzes erkennen wir die 1907 eingerichtete Bedürfnisanstalt. Im Hintergrund sehen wir die Villa Nagel liegen, die 1902 erbaut wurde.

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