Architektur

Architektur, Kunst, Kultur und Bildung

 

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Architektur in Trotha

Daß Trotha einst ein kleines Dorf vor Halle war, kann man noch heute spüren. Vorwiegend kleine, eher bescheidene Häuser aus vorigen Jahrhunderten säumen noch immer einige Nebenstraßen nahe der Saale. Man stößt aber auch in Trotha auf ältere Mehrfamilienhäuser, die durch ihre Schlichtheit und zum Teil noch graue Fassade den Charakter des Stadtteils prägen. Die zu DDR-Zeiten vernachlässigte alte Bausubstanz konnte bis heute nicht gänzlich vor dem Verfall gerettet werden, so daß man hier auch auf leerstehende Wohnungen und Häuser trifft.
Das Bild von Trotha wird aber auch durch typische Häuserblöcke bestimmt, welche den Wohnzwecken vergangener Jahrzehnte entsprechende sollte. In den 50er und 60er Jahren baute man zahlreiche neue moderne Wohnblöcke, so daß vorwiegend Fünfgeschosser entstanden. Bis in die 80er Jahre hinein ergänzte man diese Bauweise durch Errichten von Wohnblöcken mit mindestens 7 Etagen. So könnte man sagen, daß innerhalb von Alt-Trotha in den letzten Jahren auch ein neueres Trotha entstand.
Aber auch großzügigeren Wohnbedürfnissen wollte man zu DDR-Zeiten Rechnung tragen. Östlich von Trotha konnte somit eine Eigenheimsiedlung aus vorwiegend eingeschössigen Reihenhäusern mit Flachdächern entstehen.
Daß die Trother von heute auch mit der Natur verbunden sind, kann ein jeder Besucher spüren. Gepflegte Außenanlagen und abwechslungsreich bestückte Blumenkästen prägen genauso das Bild wie eine Vielzahl von Kleingartenanlagen, z.B. entlang der S-Bahn-Linie oder in der Mötzlicher Straße.

Kunst und Kultur in Trotha

Das kulturelle Leben wird in Trotha auch durch die ältere Generation bestimmt. So konnte sich in den vergangenen Jahren ein Senioren-Kreativ-Verein in der Petersbergstraße etablieren. Zahlreiche Angebote sollen den Lebensabend bereichern.
Seit 1993 werden von Trothaern die sogenannten Trothaer Konzerte angeboten, die sich musikalisch an jede Altersgruppe wenden. Diese fanden auch schon im ehemaligen Trotha-Gymnasium "Hanns Eisler" (jetzt Grundschule "Hans Christian Andersen") statt.
Dieses Gymnasium hat wesentlich zum kulturellen und künstlerischen Schaffen in Trotha beigetragen. Sehenswert ist dabei auch der Schulbau selbst. Seit 1991 wird es mit Unterstützung hallescher Künstler umgestaltet. Diese Aktivitäten konzentrieren sich hauptsächlich auf die Gestaltung der Innenhöfe und Außenanlagen. Aber auch ein Blick in das Schulgebäude lohnt sich, hier finden ständig Ausstellungen von Schülerarbeiten statt, die im erweiterten Kunstunterricht der Schule entstanden.

Bildung in Trotha

In Trotha gibt es zwei Grundschulen, die Hanns-Eisler-Grundschule und die Grundschule Trotha. Seinen weiteren Bildungsweg kann man entweder an der Sekundarschule Trotha oder an dem Giebichenstein-Gymnasium "Thomas Münzer" fortsetzen, das mit dem ehemaligen  Trotha-Gymnasium "Hanns Eisler" zusammengelegt  wurde. Für Auszubildende und sich in der beruflichen Weiterbildung befindliche Menschen bietet das Bildungs- und Beratungsinstitut BBI GmbH vielfältige Möglichkeiten. Künstlerisch Begabte können an der national und international bekannten Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle studieren. Die Hochschule hat sich aus der Tradition einer staatlichen Handwerker- und Kunstgewerbeschule zu einer modernen Kunst- und Designhochschule mit universitärem Status entwickelt.