Architektur
Architektur, Kunst, Kultur und
Bildung (Die Informationen auf dieser Seite sind noch nicht vollständig.) Architektur in Trotha Daß Trotha einst ein kleines Dorf vor Halle war, kann man noch heute spüren.
Vorwiegend kleine, eher bescheidene Häuser aus vorigen Jahrhunderten säumen noch immer
einige Nebenstraßen nahe der Saale. Man stößt aber auch in Trotha auf ältere
Mehrfamilienhäuser, die durch ihre Schlichtheit und zum Teil noch graue Fassade den
Charakter des Stadtteils prägen. Die zu DDR-Zeiten vernachlässigte alte Bausubstanz
konnte bis heute nicht gänzlich vor dem Verfall gerettet werden, so daß man hier auch
auf leerstehende Wohnungen und Häuser trifft. Kunst und Kultur in Trotha Das kulturelle Leben wird in Trotha auch durch die ältere Generation bestimmt. So
konnte sich in den vergangenen Jahren ein Senioren-Kreativ-Verein in der Petersbergstraße
etablieren. Zahlreiche Angebote sollen den Lebensabend bereichern. Bildung in Trotha In Trotha gibt es zwei Grundschulen, die Hanns-Eisler-Grundschule und die Grundschule
Trotha. Seinen weiteren Bildungsweg kann man entweder an der Sekundarschule Trotha oder an
dem Giebichenstein-Gymnasium "Thomas
Münzer" fortsetzen, das mit dem ehemaligen
Trotha-Gymnasium "Hanns Eisler" zusammengelegt wurde.
Für Auszubildende und sich in der beruflichen Weiterbildung befindliche Menschen bietet
das Bildungs- und Beratungsinstitut BBI
GmbH vielfältige Möglichkeiten. Künstlerisch Begabte können an der national
und international bekannten Burg
Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle studieren. Die
Hochschule hat sich aus der Tradition einer staatlichen Handwerker- und
Kunstgewerbeschule zu einer modernen Kunst- und Designhochschule mit
universitärem Status entwickelt.
Das Bild von Trotha wird aber auch durch typische Häuserblöcke bestimmt, welche den
Wohnzwecken vergangener Jahrzehnte entsprechende sollte. In den 50er und 60er Jahren baute
man zahlreiche neue moderne Wohnblöcke, so daß vorwiegend Fünfgeschosser entstanden.
Bis in die 80er Jahre hinein ergänzte man diese Bauweise durch Errichten von Wohnblöcken
mit mindestens 7 Etagen. So könnte man sagen, daß innerhalb von Alt-Trotha in den
letzten Jahren auch ein neueres Trotha entstand.
Aber auch großzügigeren Wohnbedürfnissen wollte man zu DDR-Zeiten Rechnung tragen.
Östlich von Trotha konnte somit eine Eigenheimsiedlung aus vorwiegend eingeschössigen
Reihenhäusern mit Flachdächern entstehen.
Daß die Trother von heute auch mit der Natur verbunden sind, kann ein jeder Besucher
spüren. Gepflegte Außenanlagen und abwechslungsreich bestückte Blumenkästen prägen
genauso das Bild wie eine Vielzahl von Kleingartenanlagen, z.B. entlang der S-Bahn-Linie
oder in der Mötzlicher Straße.
Seit 1993 werden von Trothaern die sogenannten Trothaer Konzerte angeboten, die
sich musikalisch an jede Altersgruppe wenden. Diese fanden auch schon im
ehemaligen Trotha-Gymnasium "Hanns Eisler" (jetzt Grundschule
"Hans Christian Andersen")
statt.
Dieses Gymnasium hat wesentlich zum kulturellen und künstlerischen Schaffen
in Trotha beigetragen. Sehenswert ist dabei auch der Schulbau selbst. Seit 1991 wird es mit
Unterstützung hallescher Künstler umgestaltet. Diese Aktivitäten konzentrieren sich
hauptsächlich auf die Gestaltung der Innenhöfe und Außenanlagen. Aber auch ein Blick in
das Schulgebäude lohnt sich, hier finden ständig Ausstellungen von Schülerarbeiten
statt, die im erweiterten Kunstunterricht der Schule entstanden.